Fachbereich 3

Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik


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Von Harem bis HipHop – Orientalismus in musikpädagogischen Zeitschriften

Herzliche Einladung zum online-Vortrag von Christina Busch am Montag, den 14.12. 2020, 16.15 - 17.45

„Der Orient ist für das Abendland all das, was es selbst nicht ist.“ Mit diesen Worten deutet der französische Philosoph Michel Foucault 1961 bereits an, was Edward W. Said 17 Jahre später als Orientalismus bezeichnen wird. In seinem Hauptwerk Orientalism, das von vielen heute als Gründungsdokument der Postcolonial Studies angesehen wird, analysiert Said, wie der sogenannte Westen orientalistische Diskurse nutzt, um den „Orient“ als sein Anderes zu konstruieren und so dessen Beherrschung zu ermöglichen und zu rechtfertigen. Im Vortrag „Von Harem bis HipHop – Orientalismus in musikpädagogischen Zeitschriften“ wird erläutert, inwiefern die hier aufgedeckten orientalistischen Denkmuster, Argumentationsstrukturen und vor allen Dingen Bilder auch in heutigen Diskursen wirksam sind. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem musikpädagogischem Material; damit einhergehend wird auch die Rolle des Orientalismus für die „abendländische“ Musik näher beleuchtet.

Der Vortrag findet auf der Videoplattform ZOOM statt. Interessent*innen *innen melden sich bitte hier per Mail. Sie erhalten dann am Montagvormittag den entsprechenden Teilnahmelink.

Christina Busch hat sich mit diesem Thema in ihrer Masterarbeit an der UOS beschäftigt. Im Herbst hat sie ihr Referendariat in NRW aufgenommen.