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Musik und Bewegung für Grundschulkinder mit Förderbedarf
Dozentin/Dozent
Prof. i.R. Dr. phil. Bernhard Müßgens
Beschreibung
Kommentar/Beschreibung:
Was bedeutet es für die Praxis des Musikunterrichts an Grundschulen und für die Grundschullehrerbildung, wenn das einzelne Kind Ich-stärke und Selbstvertrauen nicht so selbstverständlich aufbaut wie andere Gleichaltrige, wenn es immer und immer wieder Ermutigung und Anleitung benötigt, Aufgaben, die anderen Kindern „selbst“-verständlich von der Hand gehen, nur mit Mühe und gegen innere Widerstände annimmt; kurz: wenn es ihm scheinbar versagt ist, seine persönliche Begabung in schulische Leistung umzusetzen? Was heißt es in diesem Fall, das einzelne Kind „in den Blick zu nehmen“? Und was geschieht, wenn Lehrerinnen und Lehrer, Handlung und Verhalten eines Grundschulkindes so unvoreingenommen und genau wie möglich beobachten und aus ihren Beobachtungen konkrete Schlüsse ziehen bezüglich der Befindlichkeit des Kindes, seiner Bedürfnisse, der Empfindungen und der Wahrnehmung seines Selbst; wenn sie auf die individuelle Art und den Grad der Entwicklung seiner Selbstkompetenzen schauen? Gibt es Methoden der Beobachtung, etwa seiner Haltung, Gesten, Bewegungen und Interaktionen, die besonders dazu geeignet sind, Art und Umfang der Entwicklung seiner Selbstkompetenzen einzuschätzen?
Semester | WiSe 2016/17 |
Raum und Zeit | 11/209 |
Veranstaltungsart | Seminar |
SWS | 2 |
ECTS | 2/4/5 |