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Konzeptionen und Positionen zu Fragen musikalischer Bildung
Dozentin/Dozent
Prof. Dr. phil. Dorothee Barth
Beschreibung
Seit über 100 Jahren beruht die Musiklehrerausbildung auf den drei Säulen einer künstlerischen, wissenschaftlichen und pädagogischen Ausbildung und noch älter ist der Streit über Ziele, Inhalte und Methoden des Musikunterrichtes. Verschiedene Strömungen, Moden und Ideologien haben einander abgewechselt – vom Hören und Betrachten eines musikalischen Kunstwerkes über das Singen, Tanzen und Musizieren, der Wahrnehmung von Alltaggeräuschen bis hin zur Reflexion über Neue Musik – und allen diesen Strömungen lagen unterschiedliche Vorstellungen vom Menschen, von Musik und von musikalischer Bildung zu Grunde.
Daher ist heutzutage der eigene, theoretisch reflektierte musikpädagogische Standpunkt zentral, um für Planung und Durchführung von Musikunterricht begründet individuelle und situationsbezogene Entscheidungen treffen zu können. Dazu sollen in dieser Veranstaltung aktuelle musikpädagogische Konzeptionen in kursorischer Lektüre kennen gelernt und besprochen werden, z B. zum Aufbauenden Musikunterricht, handlungstheoretisch oder subjektorientiert fundierte Ansätze, Ansätze zur Werkerschließung oder zum Klassenmusizieren sowie zu Theorien ästhetischer Erfahrung. Die Diskussion der jeweiligen theoretischen Begründungen sowie Bezugnahmen auf die Unterrichtspraxis können eigene musikpädagogische Forschungen anregen.
Das Seminar wird auch zur Vorbereitung auf das BFP und EFP empfohlen.
Modul: B1, E2, MHR, MGS, MG 1,
Semester | SoSe 2019 |
Raum und Zeit | 11/328 |
Veranstaltungsart | Seminar |
SWS | 2 |
ECTS | 2, 3, 4 |